Radwochenende

ins Elsass!

Wochenende der „RADELBIENEN“ bei heißen Temperaturen!

Voller Erwartung und Vorfreude starteten 26 Gäste und Mitglieder der Nauheimer Landfrauen mit dem Bus zu einem Radwochenende ins Elsass!

Um die vierstündige Fahrt gut zu überstehen, wurden vom Vorstand, an jede Teilnehmerin, kleine Stoffbeutel mit einem leckeren Frühstück verteilt.

Die Vorsitzende Anne, begrüßte die Ausflüglerinnen auf das Herzlichste mit den Worten: „Das Fahrrad war das erste Freiheitsvehikel der Frau“ ein Zitat der Frauenrechtlerin Susan Anthony. Sie glaubte das Fahrrad hat mehr zur Emanzipation der Frau beigetragen als Irgendetwas anderes auf der Welt!

Die Anreise verging wie im Nu und das erste Ziel Eguisheim, herrlich zwischen Weinbergen gelegen, wurde erreicht. Dort traf man auf den Radführer mit seiner Begleitung. Entlang des Flusses Lauch, durch eine abwechslungsreiche Landschaft radelten die Frauen durch kleine, mit vielen Blumen geschmückte, Dörfer.

Bevor ein steiler Anstieg zu einem Weingut bewältigt werden musste, stärkte man sich im Biergarten einer kleinen Gaststätte mit traditionellem Flammkuchen. Außer Puste erreichte man das idyllisch gelegene Weingut. Dort erwartete die Radelbienen eine Weinkellerführung und eine Weinverkostung.

Am Spätnachmittag setzte man die Fahrt mit dem Bus nach Issenheim fort, wo die Frauen in einem gemütlichen Hotel untergebracht waren.

Am Abend verwöhnte man die Radelbienen mit einem leckeren Essen. Die angeregten Gespräche wurden im nahegelegenen Biergarten bis in die späten Abendstunden, bei angenehmen Temperaturen, fortgesetzt.

Um die Frauen am nächsten Tag von steilen Aufstiegen zu verschonen, wurde vom Radführer der Vorschlag gemacht, nach Mülhausen zu radeln.

Aber leider ging die Tour nur entlang von Straßen mit sehr viel Autoverkehr. Die Ausflüglerinnen waren froh, als sie heil in der Stadt ankamen, auf eine Besichtigung wurde bei den hohen Temperaturen verzichtet, da der Parkplatz sehr weit außerhalb der Innenstadt lag.

Unser Busfahrer Johannes, ein sehr emsiger, umsichtiger junger Mann, machte den Vorschlag nach Riquewihr mit dem Bus zu fahren. Eines der schönsten Dörfer an der elsässischen Weinstraße. Es sieht heute noch genauso aus wie im 16. Jahrhundert. Davon konnten sich die Frauen bei einer Rundfahrt mit einem Bähnchen überzeugen.

Am nächsten Tag stand eine Stadtführung in Colmar auf dem Programm. Auf der Hinfahrt erwartete die Frauen eine Besonderheit. Um die „Freiheitsstatue“ zu sehen, ist es nicht notwendig nach New York zu reisen, am Ortseingang von Colmar steht auf dem Kreisverkehr eine 12 Meter große Miniatur aus Harz. Der Bildhauer Frederic Bartholdi wurde in Colmar geboren und zu seinen Ehren wurde diese Statue nachempfunden. Zu den Klängen des Liedes von Udo Jürgens: „Ich war noch niemals in New York“ wurde die Statue mehrmals mit dem Bus umrundet, da war natürlich eine ausgelassene Stimmung im Bus-danke an Johannes, der immer auf die Gruppe eingegangen ist!

In Colmar wurden die Frauen von einer Stadtführerin erwartet. Sie unternahm eine zweistündige Führung durch Colmar. Die Altstadt gilt besonders aufgrund ihrer Lage entlang des Lauch Flusses, aber auch wegen ihrer wunderschönen und gut erhaltenen Fachwerkhäuser als eine der schönsten Altstädte in ganz Frankreich. Die Landfrauen genossen den Rundgang und waren von der idyllischen Stadt und dem tollen Blumenschmuck begeistert. Die kleinen gemütlichen Café und Restaurants luden zum Verweilen ein, wovon auch die Radelbienen gebrauch machten.

Bevor die Heimreise angetreten wurde, hatte Mitglied Marianne Ziebold noch eine Überraschung in Form von herrlich, gekühltem Sekt parat. Busfahrer Johannes rundete diesen schmackhaften Umtrunk noch mit köstlichen Erdbeeren und Johannisbeeren im Glas ab!

Es war wieder eine tolle Fahrt in der Landfrauengemeinschaft, die bestimmt allen Teilnehmerinnen noch lange in Erinnerung bleiben wird!

Gabi Bender / 30.06.2025