Pflaumenbäumchen der Sorte
Hausquetsche
In einer spontanen und herzerwärmenden Aktion hat der Vorstand der Nauheimer Landfrauen am vergangenen Dienstag, ein Pflaumenbäumchen der Sorte „Hausquetsche“, auch bekannt als „Spätquetsche,“ im Pfarrgarten gepflanzt.
Die Initiative geht auf einen Aufruf von Frau Bischof, evangelische Pfarrerin in Nauheim, zurück, die die Landfrauen für Ihr Engagement ausgelobt und die Pflanzung unter das Motto des berühmten Luther- Zitats stellte: „Und wenn morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.“
Gemeinschaftsaktion mit Symbolkraft
Die Landfrauen fühlten sich durch die Nominierung angesprochen und freuten sich über die Möglichkeit, ein Zeichen der Hoffnung und des Umweltschutzes zu setzen. Das Bäumchen stammt aus der Nauheimer Baumschule Feth und wird mit seiner kompakten Wuchshöhe von 3 – 4 Metern künftig zwischen Apfel- und Kirschbaum im Pfarrgarten gedeihen.
Gartengeräte und Gießwasser standen bereit , das Pflanzloch war rasch ausgehoben – und in gemeinschaftlicher Aktion mit Frau Bischof sowie Mitgliedern des Kirchenvorstands wurde der Baum liebevoll eingesetzt. Möge er als Genussbäumchen Früchte tragen und zugleich einen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz leisten.
Erinnerung an Latwejetage
Das neue Bäumchen erinnert auch an eine lange Tradition: Über 30 Jahre lang haben die Naumer Landfrauen Pflaumenmus („Latweje“) gerührt, in Gläser gefüllt und bei den beliebten Latwejetagen zusammen mit Quetschekuchen und Kaffee für soziale Zwecke verkauft. Der Baum im Pfarrgarten ist somit auch ein lebendiges Symbol für gelebte Gemeinschaft und soziales Engagement.



Nominierung für weitere Pflanzaktionen
Abschließend hat der Vorstand der Nauheimer Landfrauen den Nauheimer Gewerbeverein für eine weitere Baumpflanzaktion nominiert. Diese Nominierung findet bereits Beachtung bei Gruppen und Einzelpersonen, die sich für Umwelt, Gemeinschaft und Zukunft stark machen.
Der Gewerbeverein bringt Menschen zusammen und stärkt den Zusammenhalt der Gemeinde. Mit seinem langjährigen Engagement für soziale Projekte und lokale Vereine ist er ein Symbol für gelebte Gemeinschaft.
Anne Dammel, 12.10.2025
